Adwords

Verbrennen Sie kein Geld mit Google Ads

10. April 2024

Keine Werbung ist effektiver und direkter als Google Ads. Keine Werbung kann so schnell und so viel Geld sinnlos verbrennen, wie Google Ads. Wir zeigen Ihnen fünf Tipps, die Sie dringend beachten sollten, wenn Sie Google Ads Werbung schalten.

Es hört sich seltsam an. Die meisten starten mit einem eigenen Ads Konto, investieren oft 500 – 1.000 EUR und wundern sich, warum das gar keinen – also wirklich keinen – Einfluß auf ihren Shopumsatz hat. Schnell wird es wieder eingestellt und als sinnlos eingestuft. Frei nach dem Motto, das sei nur etwas für die großen Online-Shops.

1 Professionell betreuen lassen

Geld wird verbrannt in Google Ads, wenn man ein zu kleines Budget einsetzt, das Budget zu kurz einsetzt – also nur ein paar Wochen laufen lässt – und dann noch Google im Account nicht ausreichend führt, und damit sind nicht einfach nur die keywords gemeint, sondern z. B. das Ausblenden von Display-Netzwerken, die richtige Anbindung an das Merchant Center, Synchronisation von Data-Feeds, conversion tracking und die richtige Wahl des Kampagnentyps, die richtige Länderauswahl und vieles mehr. Geld wird verbrannt, wenn man Google Vorschlägen einfach folgt.

Das sind scheinbar simple Tips, die jedoch für Google Ads Laien praktisch kaum umsetzbar sind. Das Thema kann aber schnell erledigt werden, in dem man uns als Google Ads Agentur beauftragt und für wenig Geld im Monat die Routine-Arbeiten erledigen lässt. Das ist simpel und extrem effektiv. Aber das ist gar nicht wirklich Thema dieses Beitrags. Es liegt auf der Hand, dass man sich professionell begleiten lassen sollte, wenn man tausende von Euro in Werbung mit Google Ads investieren will. Wir wollen viel tiefer einsteigen in einen Bereich, den eben nicht jeder Google Ads Dienstleister auf der Karte hat und wo die eigentlichen Fehler gemacht werden. Aber noch nicht im nächsten Schritt.

2 Weichen Sie Google-Beratungsgesprächen aus

Es ist eigentlich ganz simpel. Google begrüßt Sie als Neukunde und meldet sich relativ schnell bei Ihnen nach ein paar Wochen, dass es ja Optimierungsmöglichkeiten in Ihrem Google Ads Konto gäbe und man Sie da kostenlos beraten würde. Natürlich lassen Sie sich kostenlos beraten. Und dann noch von Google! Wow! Finger weg, Finger weg! Verbieten Sie am besten gleich Google, sie anzurufen oder anzuschreiben. Warum?

Google hat nur ein Interesse: Ein hohes Werbebudget. Google Ads sind die Haupteinnahmequellen von Google. Sie haben ein völlig anderes Interesse: Sie wollen Ihr festgelegtes übersichtliches Budget so effektiv wie möglich verteilen und einsetzen. Das ist nicht im Interesse von Google. Google wird Sie nervös und unsicher machen. Sie werden den Vorschlägen im Zweifel folgen und noch mehr Geld verbrennen. Lassen Sie es sein. Beauftragen Sie einen Profi, der in Ihrem Interesse handelt und nicht im Interesse von Google.

3 Prüfen Sie Ihre Google Merchant Center Anbindung

Nichts, wirklich gar nichts, ist wichtiger, als die Anbindung an das Google Merchant Center, wenn Sie Werbung für einen Online-Shop machen möchten. Nichts ist wichtiger, als ein vollständiger und ausreichender Data-Feed, der regelmässig nachts aktualisiert wird. Aus diesen Daten zieht Google die Informationen für die Produktanzeigen in den Kampagnen. Diese Daten müssen aktuell sein und auch Sonderangebote müssen in Datenfeldern übertragen werden. Absolut wichtig!

Schauen Sie ab und zu in Ihr Google Merchant Center. Prüfen Sie Warnungen und Fehler. Prüfen Sie, ob der Data-Feed regelmässig abgerufen wird oder andere Hinweise von Google zu den Daten vorliegen.

In diesem Zusammenhang sind ausreichende und vollständige rich data Felder auf der Webseite ebenfalls zu integrieren und zu prüfen. Google gleicht die Daten auf der Webseite – im Online-Shop – mit den Daten im Google Merchant Center ab. Dazu wird rich data als Format eingesetzt und Ihr Template muss diese Felder beim Crawlen ausspielen können.

4 Google conversion tracking einrichten

Es gibt verschiedene Kampagnen-Typen bei Google Ads. Eine Kampagnenart optimiert die Kampagne ki-unterstützt anhand der erfolgten conversions, also Verkäufen in Online-Shops. Sie können z. B. auch auf leads optimieren, das macht aber bei konkreten Verkaufsangeboten oft weniger Sinn. Der Code für das conversion tracking muss im Shop integriert sein und er muss funktionieren. Nur so werden ausreichend Daten an Google ausgespielt. Beim Monitoring ist aber wichtig, dass es nur funktionieren und tracken wird, wenn der Nutzer auch dsgvo-konform die Cookies akzeptiert hat. Nur dann ist das tracking auch sauber möglich. Viele beachten dies nicht und arbeiten so ständig mit falschen Zahlen.

5 Prüfen Sie die Zielseite!

Dieser Tipp ist eigentlich der Grund meines Beitrags. Nirgendwo wird mehr Geld verbrannt bei Google Ads als mit schlecht konvertierbaren Zielseiten. Eine Zielseite (landing page) ist der Ort, wo der Nutzer landet, wenn er auf eine Anzeige geklickt hat. In der Regel sind dies Kategorie/Produktlisten-Seiten oder Artikeldetailseiten in Online-Shops.

Immer, wenn Google Budgets komplett monatlich aufgebraucht werden, diese professionell eingerichtet und betreut werden, aber die Werbung nicht ausreichend effektiv ist, muss man sich die Zielseite ansehen. Warum klickt der Nutzer auf die Werbeanzeige, kauft aber anschliessend nicht im Online-Shop? Diese Frage muss beantwortet werden.

Natürlich kann man schnell sagen, der Preis stimmt, der Artikel ist nirgendwo günstiger. Aber ist das der Grund, warum nicht gekauft wird? Sie verbrennen aktiv Google Ads Geld, wenn Sie diese Punkte auf der Zielseite nicht beachten:

Menschen kaufen von Menschen. Haben Sie aus der Sicht des Nutzers ausreichend dargestellt, dass Sie kein chinesischer Großhändler sind? Dass es Sie gibt? Dass man Sie anrufen kann?

Haben Sie eine Buy-Box? Wir nennen Buy-Box den Bereich, der um den point-of-sale an Ihrem Warenkorb-Button angelegt ist. Sie verbrennen aktiv Geld mit Google Ads, wenn Sie diesen Bereich nicht pflegen. In diesem Bereich gehören alle vertrauensbildenden Informationen hinein, die der Nutzer benötigt, um eine Kauf-Entscheidung zu treffen, z. B. welche Zahlungsarten stehen zur Verfügung, gibt es ein Rückgaberecht, welche Versandkosten gibt es, gibt es bestimmte Zusatzgarantien?

One-Klick-Zahlungsarten. Haben Sie ausreichend davon? Gemeint ist damit nicht nur Paypal Express, also eine Zahlungsart, mit der schnell der checkout abgeschlossen werden kann und die insbesondere mobilen Nutzern den schnellen checkout ermöglicht, sondern auch Zahlungsarten wie amazon pay. Nahezu jeder hat ein amazon Konto. Ermöglichen Sie es Ihren Nutzern, dass auch in Ihrem Shop zu nutzen und so den schnellen checkout nach vorne zu bringen ohne lange Angaben von Adressdaten.

Der erste Eindruck im Layout zählt. Nutzer scannen blitzschnell Ihre Seite von oben rechts s-förmig nach unten links. Ist Ihr Layout modern, passt das Farbklima, haben Sie keine typografischen Fehler, steht das Produkt ausreichend im Focus, ist die Kontaktaufnahme zu Ihnen ausreichend leicht. Lassen Sie Ihr Layout nicht von Freunden checken sondern von Profis und hören Sie gut zu. Design ist keine Geschmacksfrage, es folgt Regeln. Missachten Sie diese Regeln, verbrennen Sie aktiv Geld.

cross-selling. Wenn Sie die Warenkorbgröße nach oben treiben wollen oder Sie erklärungsintensive Artikel haben oder auch Artikel mit vielen Varianten und Formen, dann ist cross-selling die ideale Form, darauf den Nutzer hinzuweisen und durch die Seite zu führen. Bieten Sie Ergänzungsartikel an und sorgen Sie dafür, dass der Nutzer auch sieht, was Sie haben.

Wir betreuen professionell Ihre Google Ads Kampagnen und reduzieren das Risiko, dass Sie sinnlos Geld damit verbrennen, in dem wir nicht nur Ihre Google Ads Kampagnen ansehen, sondern eben auch die wichtigen Punkte drumherum, die die meisten Dienstleister und auch Google völlig überfordern würden. Sprechen Sie mich heute noch für ein unverbindliches Beratungsgespräch an und wir schauen, wie wir Ihnen schnell und effektiv bei Ihrer Google Ads Werbung weiterhelfen können. Wir freuen uns auf Sie!

SchlagworteAdwordsAdwords-DienstleisterAdwords-Optimierung

Ãœber Immo W. Fietz

Immo W. Fietz, Jahrgang 1970, ist gelernter Programmierer, studierter Jurist und Betriebswirt sowie Sachverständiger für Neue Medien. Hier schreibt er als leidenschaftlicher eCommerce-Spezialist der ersten Stunde über tägliche Probleme im Online-Handel und der Verknüpfung von stationärem Handel mit dem Internet, lokale Marktplätze, Stadtentwicklung in der Digitalisierung und politische Rahmenbedingungen des eCommerce.

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