Der kostenlose Webshop

Die Werbung ist derzeit voll damit. Grosse Provider wie 1&1, Strato und Co. - wir nennen Sie Massenprovider - werben mit 0,00 EUR-Angeboten oder "kostenlos die ersten 6 Monate" und im Kleingedruckten finden Sie dann den Preis, den der Webshop nach Ablauf dieser Kostenlos-Zeit kosten soll. Was ist dran an solchen Angeboten? Mit welchen Kosten müssen Sie mindestens beim Aufbau eines Webshops rechnen?

Kostenlose Open-Source Software.

Wir bieten Ihnen moderne, fertig installierte System-Lösungen (modified eCommerce, xt:Commerce), konfiguriert nach Ihren Wünschen.

Günstige oder kostenlose Shop-Baukästen.

Halten Sie sich fern von günstigen Shop-Baukästen. Sie werden sich später ärgern, dass Ihnen nur wenige Möglichkeiten der Individualisierung zur Verfügung stehen.

Shopsystem wechseln?

Haben Sie sich bereits dazu entschieden Ihr Shopsystem zu wechseln, beraten wir Sie gerne zu Ihren Möglichkeiten und helfen Ihnen Ihre Datenbestände mit zu übernehmen.

Spätestens seit dem die Urheberrechtsdiskussion in der Öffentlichkeit wieder entbrannt ist, wissen wir, dass kostenlos nicht immer schlecht ist. Was ist schon schlecht an der kostenlosen Nachbarschaftshilfe oder am kostenlosen Rechtsrat eines befreundeten Rechtsanwalts oder Steuerberaters? Nichts. Unsere Gesellschaft würde nicht funktionieren, wenn wir nicht gegenseitig füreinander einstehen würden. Genau das machen sich grosse Billiganbieter zu nutze.

Es wird dem Kunden - die Zielgruppe sind meist Kleinstunternehmen und Existenzgründer - suggeriert, dass Ihnen gegen die Zahlung von sage und schreibe 0,00 EUR ein kompletter Webshop mit allem Drum und Dran hingestellt wird. Das glauben wir nicht und schauen natürlich ins Kleingedruckte und stellen fest: Aha, 0,00 EUR in den ersten 6 Monaten, danach 12,90 EUR. Gut, das ist nicht teuer und damit habe ich gerechnet. So kann ich beruhigt den Webshop für 6 Monate testen. Falsch gedacht, da ist ein Haken dran, den Sie nicht sofort erkennen.


Technischer Hintergrund.

Massenprovider - also die grossen Player im Providing-Markt, die jeder kennt - haben riesige Rechenzentren mit tausenden von Servern. Diese müssen ausgelastet werden. Die Infrastrukturkosten bleiben gleich, egal ob ein Server arbeitet oder nicht. Was ist teuer? Teuer ist individueller Support, Beantwortung von Fragen, individuelle Arbeiten, Einstellungen, Designs. Schlau gedacht als Massenprovider - wir bauen etwas, was individuell aussieht, verkaufen das millionenfach, und sparen uns den Support und vor allen Dingen die benötigten Fachkräfte, die man für guten Anwendungssupport benötigt. Der Deckungsbeitrag wird erwirtschaftet.

Was haben Sie davon als Shopbetreiber? Sie buchen oft mit zweijährigen Laufzeiten eine s. g. SaaS-Lösung (Software as a Service). D. h., Sie buchen einen vorinstallierten Webshop, der Ihnen nicht gehört, sondern nur installiert aus dem grossen Ganzen als Mandant gemietet wird. Sie haben keinerlei Dateizugriff und wissen häufig noch nicht einmal, welcher Softwarehersteller den Webshop entwickelt hat.


Vorteile dieser Shop-Baukästen.

Sie brauchen sich nicht um die Wartung zu kümmern. Sicherheitsupdates laufen so einfach durch. Sie haben eine Lösung, die auf den ersten Blick über viele Funktionen verfügt, vielleicht mehr als Sie brauchen und überblicken können. Sie haben einen festen monatlichen Preis, laden Ihr Logo hoch und der Shop ist fertig. Auch falsch gedacht.


Nachteile dieser Shop-Baukasten-Schnäppchen.

Sie kennen den Hersteller nicht, Funktionserweiterungen oder Zusatzmodule fallen aus. Ihr Unternehmen bzw. Ihr Shop kann nicht frei skalierbar wachsen.

Es gibt oft Limitierungen in der Produktanzahl. Bereits Artikelzahlen von gut 5.000 Artikeln werden häufig richtig teuer.

Sie können den Sourcecode nicht ändern. Das müssen Sie aber für individuelle Anpassungen und vor allen Dingen Massnahmen im Suchmaschinen-Marketing. Ohne SEO ist ein Shops heute nichts.

Sie haben meistens noch nicht einmal suchmaschinenfreundliche Urls, die aber im Rahmen von SEO-Massnahmen notwendig sind.

Wenn Sie eine Fakturierung oder Warenwirtschaft anbinden wollen, müssen Sie auf die paar sehr teuren Systeme, die der Provider empfiehlt, zurückgreifen und können aufgrund der geschlossenen Schnittstellen nicht auf freie Softwarentwicklungen zurückgreifen.

Alle verdienen mit. Selbst kleinste Supportanfragen kosten meistens Geld. Zahlungssysteme und Marktplatzanbindungen, die bereitgestellt werden, kosten regelmässig Geld und oft sind die Provider auch mit Provisionen beteiligt.

Sie werden kaum eine Medien-Agentur oder Designer finden, die Ihnen ein individuelles Aussehen gestalten. Sie sind auf die Standard-Vorlagen angewiesen, auf eigene Kenntnisse oder auf die teuren Angebote der Provider. Design verkauft, ohne Design ist alles nichts.

Die grossen Provider und SaaS-Anbieter suchen derzeit händeringend nach Agenturen und Fachkräften, die Ihre Systeme supporten und als Dritt-Dienstleister zur Verfügung stehen, für eine Arbeit, die sie selbst nicht machen können.

Wir können noch viele andere Punkte aufzählen, aber Sie wissen schon, was wir sagen wollen.


Unser Tip für den richtigen ersten Online-Shop.

Individualität ist im heute sehr wettbewerbsintensiven Internetmarkt sinnvoll, notwendig und absolut zwingend. Sie brauchen als Shopstarter oder auch als Shopprofi einen eigenen Webshop, den Sie so anpassen können oder anpassen lassen können, wie er zu Ihnen passt. Der grafisch das aussagt, was Sie mitteilen wollen und Ihre Zielgruppe erreicht. Der technisch frei mit Ihrem Budget in Ihrer Budgetklasse optimiert und vermarktet werden kann. Wo Sie frei den Dienstleister und Provider wechseln können, denn nicht alle Geschäftsbeziehungen - schon gar nicht, wenn Sie wirtschaftlich von Ihnen abhängig sind - halten ein Leben lang.

Und - ganz wichtig - Sie brauchen jemanden, dem Sie Vertrauen, der Sie berät, der Ihnen Wege zeigt, die Sie mit Ihrem Budget gehen können, die zu Ihnen passen, die Sie verstehen. Sie brauchen jemanden, der Ihnen auch bei kleinen Dingen weiterhilft und einen Gesamtüberblick über den grossen Markt der vielen Möglichkeiten im Internet hat.


Freie und kostenlose Open Source Webshop-Lösungen.

Es gibt viele richtige Shoplösungen - von xt:Commerce, Gambio, xtcModified bis Veyton, über Shopware, Magento und Virtuemart - bis hin zu OXID und vielen anderen. Egal, was Sie wählen, was Ihr Favourit ist, lassen Sie sich durch uns beraten. Es ist nicht nur eine emotionale Entscheidung, die Sie treffen, sondern eben auch eine betriebswirtschaftliche Entscheidung, wo wir Ihnen weiterhelfen können.


Einen guten Beitrag zum Thema kostenlose Shopsysteme finden Sie hier: Kostenlose Shopsysteme

Dazu müssen Sie technisch frei skalierbar bleiben und Ihre Serverhardware muss mit Ihnen wachsen können. Wir müssen keine Server auslasten, sondern richten diese nach Bedarf ein. Wir können Ihnen passend zur Grösse Ihres Shops immer die geeignete Hardware bereitstellen, von kleinen shared Hosting Paketen mit vorinstallierten Webshops, über managed Server-Lösungen bis hin zu Clustern. Wir haben das passende System für Sie, zu dem Zeitpunkt, wo Sie es brauchen.


Was tun, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist?

Abschied ist schmerzhaft. Aber ein kurzer Schmerz ist besser, als langes andauerndes Zahnweh. Trennen Sie sich oder noch besser, entscheiden Sie sich gar nicht erst für diese Shops der Massenprovider, wo alles perfekt und fertig eingerichtet sein soll. Das ist eine reine Legende, ein Webshop ist niemals fertig. Und noch schlimmer: Ist der Shop einmal durch die Google-Crawler indexiert, brauchen Sie ewig, um die Urls wieder auf dem Google-Index zu entfernen und tragen diese Alt-Leichen noch monatelang wertlos mit sich herum.

Wir unterstützen Sie, beim Wechsel Ihres Shopsystems und nennen Ihnen geeignete Alternativen. Dabei begleiten wir Sie auch beim reibungslosen Übergang, ziehen Dateien und ganze Webshops um und sorgen für den Domaintransfer. Bitte sprechen Sie uns an und beschreiben Sie, wo Sie unzufrieden sind.

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Immo W. Fietz

Immo W. Fietz

eCommerce Berater seit 24 Jahren
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