5 Power-Tips für umsatzschwache Online-Shops vom Experten

Wenn Online-Shops krank sind und wenig Umsatz machen, obwohl sie früher gut liefen - oder ein Grundumsatz da ist, aber irgendwie kein Schwung in den Laden kommt, dann sind unsere 5 Power-Tips für Ihren Online-Shop das richtige, um mal neue Ideen umzusetzen und sich selbst einmal zu prüfen und neue Ideen zu bekommen.

5 Powertips, die Ihrem OnlineShop wahre Superkräfte verleihen könnten

Wie kann ich meinen Umsatz im Online-Shop schnell steigern?

Wir haben hier 5 Ideen, wie man umsatzschwache Online-Shops wieder neues Leben einhauchen kann, ohne dabei den gesamten Shop neu zu gestalten.

  1. Warenkorbgröße erhöhen
  2. Exit-PopUp mit Rabatt
  3. Gut laufende Artikel nicht ändern
  4. Eigene brand-Artikel schaffen
  5. Rabatte beenden

Lassen Sie sich inspirieren von unseren Ideen. Vielleicht ist auch etwas für Sie dabei. Natürlich haben wir viele weitere Punkte, mit denen man umsatzschwache Online-Shops mit Shopware, PrestaShop oder Woocommerce wieder auf die Beine helfen kann. Lassen Sie sich durch uns beraten und nutzen Sie am Ende des Textes unser Beratungsformular.

1 Warenkorbgröße erhöhen!

Powertip 1: Cross SellingOnline-Shops mit schwachen Umsätzen und wenig Sichtbarkeit kranken oft daran, dass sie eine spezielle Zielgruppe ansprechen, die auf die Rabattaktionen reagieren, die der Shopbetreiber aus lauter Panik ständig macht. Diese Zielgruppe kauft kleine Menge ein, bereitet damit viel Aufwand und ist oft nicht bereit, angemessene Versandkosten zu zahlen. 

Oft kommen Kunden bei umsatzschwachen Shops auch über Deep-Links in die Tiefe der Seite, legen gezielt den Artikel in den Warenkorb und wollen so schnell wie möglich durch den Checkout. Sie wissen gar nicht, was es noch für Artikel im Shop gibt und haben auch keinen Impuls weiter einzukaufen so erhalten.

Diesen Impuls löst man mit gezielten cross-selling Artikel unter dem Warenkorb aus. Passende oder ergänzende Artikel zum im Warenkorb liegenden Artikel werden eingeblendet. Z. B. zum Sakko die Hose, zur Schraube der Dübel. Maximal 3 Artikel sind dabei erlaubt. Je passender das cross-selling dort ist, um so höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde die Warenkorbgröße damit auch erhöht. In den meisten Shopsystemen, sind die passenden cross-selling Artikel bereits am Artikel zuweisbar, man muss die Funktion nur in den Warenkorb einprogrammieren.


Ein guter 2. Impuls, der Kunden zu höheren Warenkörben antreibt, ist eine Prämienaktion direkt am Warenkorb bei bestimmten Umsatzzielen. Also liegt ein Artikel zu 20,00 EUR im Warenkorb, so blendet man unten 3 weitere Prämienartikel ein, die nicht aktiv sind, für Umsätze bei 30 EUR, 50 EUR und 100 EUR. Wird der Umsatz erreicht, kann der Kunden den Prämienartikel in den Warenkorb legen. Das kann auch - je nach Programmierung - ein Bonus beim Versand sein.

2 Exit-PopUp mit Rabatt!

Powertip: Exit Intend PopupSie haben hohe Klickzahlen oder Besuchszahlen, Ads sind extrem gut sichtbar, aber die Verkäufe (conversions) fehlen, dann liegt es ggf. daran, dass Artikel nicht passend sind, die Seite nicht vertrauenswürdig ist oder ein Kaufimpuls nicht da ist. Solche Kunden verlassen oft den Shop, durch Schliessen des Browser-Tabs oder den Zurück-Button. Dabei bewegt sich der Mouse-Zeiger ausserhalb des Anzeigefeldes der Webseite. Dies kann programmiertechnisch abfragt werden und, bevor der Kunde komplett verloren ist, ein Exit-PopUp dazu auffordern, z. B. sich zum Newsletter anzumelden und Sie versprechen dann noch direkt 10%. 

So haben Sie einen wertvollen lead: Sie haben eine Kundenadresse, die Sie jederzeit später ansprechen können und mit Kaufimpulsen versehen können. Sie werden aber auch ggf. erleben, dass Sie neben der Kundenadresse auch sofort einen Kauf generieren. Hier geht lead vor Kauf. Es geht darum, jederzeit zu einer passenden Gelegenheit einen Kaufimpuls bei der Zielgruppe - denn deswegen war der Nutzer da - zu aktivieren. Das funktioniert auch bestens bei Kunden, die schon gerade in dem Moment gekauft haben.


3 Gut laufende Artikel nicht ändern!

Besser eine aktive Artikelseite mit einem nicht-kaufbaren Produkt, als eine 404-Seite beim Produktaufruf durch Google-ErgebnisseNichts ist schlimmer, als sich SEO-Berichte mit Sichtbarkeitskurven anzusehen und der Graph springt hoch und runter. Was ist dort passiert? Es werden laufend Artikel, die sichtbar sind, deaktiviert und neue eingestellt. Schafft der Artikel dann eine gute Sichtbarkeit, dann wird dieser nach dem Abverkauf deaktiviert. Tun Sie das nicht! Deaktvieren Sie niemals gute Artikel! Suchen Sie nach Ersatz, versuchen Sie neue Lagerware zu bekommen. Geht dies gar nicht, lassen Sie den Artikel ohne Kaufen-Funktion online, entschuldigen Sie sich und empfehlen Sie einen oder zwei andere Artikel, die dazu auch gut passen. Google dankt es Ihnen und auch Ihr Umsatz!

4 Schaffen Sie eigene Brand-Artikel!

Eigene Brand Artikel um Besucher oder Amazon-Käufer wieder auf Ihren eigenen OnlineShop aufmerksam zu machenSie kennen das: Bei Amazon sind Sie gut erfolgreich. Sie wollen sich unabhängiger von Amazon machen und schaffen einen guten Online-Shop. Aber die Verkäufe bleiben aus. Bei Amazon läuft es aber gut. Wie bekommen Sie nun Kunden in den Online-Shop, ohne dass Sie die Amazon-Regeln verletzen und dort gesperrt werden? Ein grosses Thema für Amazon-Händler mit Online-Shop!

Natürlich kann man Lieferungen Flyer beilegen oder Kartons bedrucken. Das ist aber immer erst After-Sales. Was kann man tun, um zu eigenen Preisen an Amazon vorbei und ggf. mit mehr Artikeln gezielt den Verkauf im Shop zu fördern? Simpel. Schaffen Sie Artikel mit eigenen Logos, brands, Markenname und Domain des Online-Shops!

Denn, Amazon wird jede Hinzufügung am Artikelbild verhindern und Sie sperren. Was ist aber, wenn der Artikel selbst den Aufdruck hat? Also der Hammergriff die Shop-Domain? Die Cap das Logo mit Domain oder das Druckerpapier mit Werbeaufdruck auf der Umverpackung? Dies entspricht den Regeln von Amazon, denn Sie bilden nur den Artikel ab.

5 Beenden Sie Rabatte!

Zeitlich begrenzte Aktionen statt DauerrabatteDauer-Rabatte sind Dauerthemen. Sie ziehen mit Dauer-Rabatten Kunden an, die meistens nicht Ihre Zielgruppe sind. Es sind Kunden, die preis-orientiert einkaufen und deren Kaufimpuls ausschliesslich über den Rabatt kommt. Die Warenkörbe sind klein und Ihre Artikel haben keine Wertigkeit mehr. Was soll ein Kunde davon halten, wenn das Paar Sneaker beim Mitbewerber immer 100 EUR kostet, aber bei Ihnen 80 EUR rabattiert? Er nimmt Ihnen die Marge und Sie werden diesem Kunden niemals hochwertige Sneaker verkaufen können.

Beenden Sie Dauer-Rabatt-Aktionen dauerhaft. Wenn Sie rabattieren, dann absolut kurz mit Anfang- und Ende-Angabe. Sie können das auch ankündigen z. B. im Newsletter oder in den sozialen Netzwerken und lassen countdowns laufen (scheinbar). Machen Sie die Ware rar und beenden Sie es dann konsequent. Gerade wenn Sie einen hohen Nachlass geben, seien Sie konsequent, selbst wenn es gut läuft. Sie kommen auf die Beobachtungsliste, Sie erhalten einen lead über ein Newsletter-Abo, weil man heiss auf die nächste Aktion ist.

Weitere Informationen und Support durch FIETZ digital

Natürlich haben wir viele weitere heiße Tips, um Ihren Shop wirklich nach vorne zu bringen. Unsere Experten suchen auch nach Fehlern und Schwächen in Ihrem Shop-Auftritt, helfen bei Optimierungen und beantworten Ihre Fragen.

Wenn Sie weitere Informationen benötigen oder Unterstützung bei der Umsetzung, kontaktieren Sie uns gerne über das Kontaktformular, per E-Mail oder telefonisch unter 0800 250 40 50. Wir freuen uns auf Sie!

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Immo W. Fietz

Immo W. Fietz

eCommerce Berater seit 24 Jahren
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