Google Merchant Center Produktlisting

Für Shopbetreiber eines Webshops mit xt:Commerce, Veyton, xtModified oder OXID ist es zunehmend wichtig, auf den bekannten Marktplätzen mit ihren Produkten präsent zu sein. Insbesondere beim Google-Produktlisting (Google Shopping) gibt es zwar keine offiziellen, aber dennoch durchaus fachlich vetretbare Argumente, dass das Produktlisting auch einen Einfluss auf das Suchergebnislisting nimmt und somit wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung eines Webshops sein sollte.

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Früher hatte Google die ersten Versionen des Produktlistings Froogle und später dann Google Base genannt. Im Prinzip ist das unter dem Namen Google Merchant Center oder auch Google Shopping nichts weiter als eine Produktsuchmaschine, die es dem Nutzer ermöglicht, über den Treffer in dem Suchergebnis direkt das Produkt im angebundenen Webshop des Händlers aufzurufen.

Adwords-Werbung ist nur effektiv für Shopbetreiber, wenn Google Shopping bzw. der Datenfeed im Google Merchant Center auch vorhanden ist.

Für den Verbraucher ist diese Art des Listings insbesondere interessant, weil er eine Menge gleichartiger Produkte von unterschiedlichen Anbietern aufgelistet bekommt und so auch einen Preisvergleich durchführen kann.


Für den Händler ist Google Shopping ein Muss

Für alle Shopbetreiber mit xt:Commerce, modified eCommerce, PrestaShop oder Shopware ist Google Shopping bzw. der Data-Feed im Google Merchant Center Pflicht und zwar immer dann, wenn auch Adwords-Werbung betrieben wird, da die Produkt-Ads nur richtig ausgeliefert werden, wenn ein Google Merchant Konto verknüpft ist. Deutlich erhöhen sich die Klickraten auf die Anzeigen, wenn auch Produktbilder und Produktdaten mit in der Anzeige gelistet werden. Zudem steuert Google auch zukünftige produktortientierte Services über das Google Merchant Center. Man muss als Händler also dabei sein.


Vorteile für den Webshop

Stehen einmal die Produkte im Google Merchant Center, so können diese über das Sucheingabefeld in der Google-Suche und der Google-Produktsuche (Reiter Shopping) auch gefunden werden, wenn Adwords geschaltet sind. Dies erzeugt Links auf den Webshop, deren Qualität heute jedoch deutlich messbarer ist, als noch vor 5 Jahren. Unter SEO-Profis wird jedoch vermutet, dass die Anzahl dieser Links und vermutlich auch die Häufigkeit, wie oft diese Links tatsächlich angeklickt werden, eine Rolle beim Ranking des Webshops in den organischen Suchergebnissen spielt.

Ebenfalls wird vermutet, dass die Höhe des AdWords-Budget eine Auswirkung auf das organische Ranking hat. Auch dies ist jedoch nicht belegbar. 

Aus rein handwerklicher Sicht ist es also eine Pflichtaufgabe für den Shopbetreiber eines xt:Commerce-, modified eCommerce-, Shopware- oder Prestashop-Webshops, seine Produkte im Google Merchant Center zu listen.

Das reine Einstellen der Produkte und die Eröffnung eines Account sind derzeit kostenlos, bringt ohne Adwords jedoch nichts, da dann keine Anzeige in Google Shopping erfolgt.


Nachteile für den Webshop

Produktkataloge dieser Art haben den erheblichen Nachteil für Webshopbetreiber, dass sich die Transparenz der Suche für den Verbraucher erhöht und es so zu einem Preiskampf unter gleichartigen Produkten kommen kann und wird. Grundsätzlich kann der einzelne Webshopbesitzer jedoch das Rad der Zeit kaum zurückdrehen. Marktplätze, wie die Google-Produktsuche, sind existent und dort nicht vertretbar zu sein, heisst auf wichtige weitere Verkäufe zu verzichten.

Selbst wenn der eigene Preis nicht zwingend konkurrenzfähig ist, sollte der Webshopbetreiber allein aus Gründen der Suchmaschinenoptimierung im Google Merchant Center und bei den Adwords präsent sein. Möglich ist es dort auch, gezielt Produkte mit einem besonders wettbewerbsfähigen Preis einzustellen.

Ein weiterer wichtiger zu beachtender Punkt ist die juristische Konformität des Listings. Bei Google häufen sich die Abmahnungen, wo Mitbewerbern vorgeworfen wird, mit falschen Versandkosten oder fehlenden Versandkostenangaben bzw. fehlerhaften Produktbeschreibungen sich Vorteile zu verschaffen. Das kann ein erhebliches Kostenrisiko für den Händler darstellen. Insofern sollten ausschliesslich Module im Webshop zum Einsatz kommen, die zumindest technisch richtig arbeiten und alle wesentlichen Funktionen bereitstellen.


Technischer Ablauf

Grundsätzlich muss jeder Webshop, ob es sich um eine xt:Commerce-Version, modified eCommerce, Veyton, Prestashop, Shopware oder Gambio handelt, über eine Schnittstelle verfügen, die im Regelfall zusätzlich erweitert werden muss, um die Produkte in einem geeigneten .csv oder .xml-Format zu exportieren.



Der Vorteil einer Schnittstelle liegt auf der Hand: Im Gegensatz zur manuellen Bearbeitung einer .csv-Datei und dem Hochladen dieser Datei in das Google Merchant Center, kann eine Schnittstelle immer den aktuellen Bestand des Webshops bereitstellen und ein automatisches Update ist nach dem Bereitstellen der Datei auf dem eigenen Webserver ebenfalls möglich.

Google fordert die regelmässigen Updates der Produktdaten, um den Bestand jeweils aktuell zu halten. Wird die Frist der Aktualisierung überschritten, werden die eingestellten Produkte im Google Merchant Center deaktiviert.


Die neue Taxonomie

Google hat seit September 2011 neben neuen Pflichtattributen auch die Produkttaxonomie eingeführt. Diese Taxonomie macht es nun für bestimmte Produkte zwingend erforderlich, eine Katalogzuordnung zu einer Kategorie mit in das Merchant Center zu übertragen. (Link: Info bei Google)

Es bleibt abzuwarten, ob die Produkttaxonomie auch für alle anderen Kategorien, die Google derzeit noch nicht benannt hat, bald zwingend erforderlich sein wird. Webshop-Betreiber tun bereits heute gut daran, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.


GTIN und Google Merchant Center

GTIN (global trade identity number) ist das neue Schlagwort, um eine eindeutige Produktsuche zu ermöglichen. Es wird über kurz oder lang die EAN-Nummer und andere Nummernkreise vereinheitlichen. Jeder Shopbetreiber sollte sich frühzeitig um GTIN-Nummern kümmern. Das Google Merchant Center wird mit Google Shopping GTIN zur Pflicht machen und nur Produkte mit GTIN auch zulassen.

In vielen alten Data-Feeds oder Export-Schnittstellen bei Shops ist das Feld bisher nicht vorhanden. Wir prüfen gerne Ihre Schnittstelle und beraten Sie, wie Sie richtig vorgehen müssen, um GTIN abbilden zu können.


Modulerwerb und Moduleinbau

Als Agentur haben wir jahrelange Erfahrung mit dem Google-Produktlisting, auch im Zusammenhang mit SEM/SEO. Insbesondere bei xt:Commerce- oder modified-Webshops sind die vorhandenen Schnittstellen immer wieder zu aktualisieren, weil u. a. das Google Merchant Center auch neue Attribute, GTIN und die Taxonomie eingeführt hat. Gerade bei Webshops mit einer hohen Produktanzahl benötigen Sie ein einfaches Verfahren, um die Produkte den Kategorien schnell zuordnen zu können.

Uns liegen für die gängigen Schnittstellen jeweils die neusten Module vor und wir integrieren diese gerne in Ihren Webshop. Auch eine Erweiterung zur schnellen Zuordnung und Einrichtung der Produkttaxonomie in Ihrem xt:Commerce-Shop können Sie von uns integriert bekommen. Bitte fragen Sie uns danach.

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Immo W. Fietz

Immo W. Fietz

eCommerce Berater seit 24 Jahren
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