Der neue Internet-Nutzertyp LoMoSo

lokal, mobil und sozial

Wollen Sie heute mit einem Webshop erfolgreich Produkte an den Mann oder die Frau bringen, sollten Sie sich Gedanken über Ihre Zielgruppe im Internet machen. Wie unterscheidet sich diese Zielgruppe vielleicht von Ihren Kunden im Ladengeschäft? Diese Frage haben Sie bereits sauber beantwortet. Aber wie unterscheiden Sie die einzelnen Gruppen der Internetnutzer und wie erreichen Sie diese.

Wer gestern noch in der Annahme im Web unterwegs war, dass es nur DEN INTERNETNUTZER gibt, wird schnell etwas anderes lernen. Nicht nur schlaue Marketing-Experten haben längst Abstand von DEM KUNDEN genommen, auch im Web gibt es unterschiedlichste Nutzergruppen und wir sprechen in diesem Artikel einmal über die schwierigste und sehr häufig vertretene Spezie, der im klassisches Marketing Frühadopter (early adopter) genannt wird. Also eine sehr innovative und experimentier-freudige Gruppe, die auch regelmäßig gut informiert ist.

Ob man allerdings diese Gruppe gleich LoMoSos (local, mobile, social) bezeichnen muss, bleibt fraglich, denn so sehr vom klassischen Frühadopter der Ladengeschäfte unterscheidet sich dieser Nutzertypus nicht. Wir wollen es dennoch tun.


Wie trifft LoMoSo Kaufentscheidungen?

Haben wir uns gestern noch über Medienbrüche und die Folgen im Marketing unterhalten, spielt dies heute keine Rolle mehr. Der moderne Internetnutzer kennt keinen Medienbruch, vielmehr überschreitet er die Grenzen von Kommunikationskanälen mit seinem Smartphone. Dabei steht nicht Datensammeln im Vordergrund, sondern die Information.

In seinem Smartphone sammelt er alle relevanten Informationen, die ihn sowohl in der Freizeit als auch beruflich begleiten. Er unterscheidet nicht mehr zwischen einzelnen Kanälen, sondern bündelt diese. Sein Smartphone ist, wenn man von Kanälen noch sprechen kann, sein Kanal.

Auch Facebook und Google+ nehmen dieses Ein-Kanal-Nutzerverhalten bereits sehr ernst und versuchen zunehmend auch den beruflichen Part abzudecken.

Dabei kennt LoMoSo sich aus. Er richtet seinen Konsum an Empfehlungen und Tests aus und kennt Produktbewertungsportale genau so, wie die Produktempfehlungen seiner Freunde und ist schnell über Warentests und bekannte Produktfehler im Bilde.

LoMoSo trifft seine Kaufentscheidung nicht ausschliesslich am point-of-sale, sondern informiert sich mobil oder am Desktop auf der Arbeit. Passt im Ladengeschäft ein Angebot nicht, ordert er es noch direkt dort im Online-Shop über das Smartphone. Bestandsanfragen sind ebenso schnell gemacht und seinen Konsum organisiert LoMoSo nach Lust und Laune, wie es in seine tägliche Lebenswelt passt.


Wie wichtig ist der Datenschutz?

Datenschutzrechtliche Bedenken hat LoMoSo angeblich nicht. Ihm ist bewusst, dass seine geforderte Transparenz und Information in seiner Lebensrealität des Smartphone-Kanals den Preis des Verlustes der Privatsphäre hat. Er erwartet jedoch eine Gegenleistung für private Informationen und nimmt Werbung, die er gezielt steuern kann, in Kauf. Seine Daten sind für ihn eine Tauschware gegen Apps, Unterhaltung und kostenlose Produkte.

Nicht unkritisch muss dabei die von Marketing-Experten hinzugedeutete vermeintliche Medienkompetenz des LoMoSos gesehen werden. Geht man davon aus, dass Medienkompetenz auch bedeutet, die Kontrolle über die eigenen Daten stets zu haben, so hat LoMoSo diese längst verloren. Es spielt in seiner Welt aber auch keine Rolle, zumindest derzeit nicht. Wenn aber seine persönliche Visitenkarte seine Tauschware in der digitalen Welt ist und jedes Unternehmen darüber frei verfügen kann, verliert diese an Wert und die Ware, die LoMoSo dafür erhält, wird weniger werden. Die Kontrolle der eigenen Daten kann und muss allein aus diesem Grund eine grosse Rolle im Leben des LoMoSo spielen, allerdings rein aus wirtschaftlichem Aspekt.


Wie gehen Unternehmen mit LoMoSos um?

Transparenz ist das Zauberwort. Von jeher sind treue Kunden, die gefühlt transparent und ehrlich bedient werden, auch glückliche Kunden, die zu Zukäufen neigen. LoMoSo deckt jeglichen Fehler in diesem Bereich in Sekunden auf und das Internet speichert Fehler ein Unternehmensleben lang.

Wenn Unternehmen heute vom Öffnen der Kanäle sprechen, heisst dies, um LomoSo zu erreichen, in erster Linie, einen mobilen Zugriff zu öffnen und präsent zu sein.

5 Tips zum richtigen Umgang mit LoMoSos.

  • Schaffen Sie einen mobilen Zugriff auf Ihren Shop.
  • Seien Sie präsent im Social Netzwork.
  • Überprüfen Sie Ihre Suchergebnisse.
  • Gehen Sie davon aus, dass LoMoSo viel weiss.
  • Nutzen Sie LoMoSo im Empfehlungs-Marketing.

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Gerne beraten wir Sie zu Ihren mobilen Shoptemplates und finden mit Ihnen die richtige Strategie im Social Marketing. Sprechen Sie uns gerne über das untere Formular dazu an.

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