
Aus einem unserer letzten Rundschreiben
Wir haben für Sie unsere Top-10-Tipps für einen besseren Online-Shop zusammengefasst. Starten Sie jetzt durch und kurbeln Sie Ihre Verkäufe mit Tipps vom eCommerce-Profi an.
WeiterlesenZugängliche Gestaltung der Website: Online-Shops müssen so gestaltet sein, dass Menschen mit verschiedenen Behinderungen sie problemlos nutzen können. Dies betrifft unter anderem die Lesbarkeit von Texten, die Bedienbarkeit von Navigationselementen und die Verfügbarkeit von Alternativtexten für Bilder.
Grundsätzlich betroffen sind alle Unternehmen, die in der Europäischen Union digitale Produkte oder Dienstleistungen für Verbraucher anbieten. Dies umfasst:
Verbreiteter Irrtum: Viele kleine Unternehmen denken, sie seien vom Gesetz nicht betroffen. Das ist falsch!
Die gesetzliche Ausnahme für "besondere Härte" ist sehr restriktiv und gilt nur, wenn:
Bei Standard-Webseiten und Online-Shops treffen diese Kriterien normalerweise nicht zu, da:
Der Zweck der neuen Regelung zur verpflichtenden Barrierefreiheit von Online-Shops ab Juni 2025 besteht darin, den Zugang zu digitalen Angeboten für alle Menschen, einschließlich Menschen mit Behinderungen, nachhaltig zu verbessern. Im Fokus steht, dass jeder Nutzer – unabhängig von körperlichen oder sensorischen Einschränkungen – in der Lage ist, Online-Shops und digitale Dienstleistungen problemlos zu nutzen.
Diese Regelung soll sicherstellen, dass Barrieren in der Navigation, Interaktion oder Informationsaufnahme in Online-Shops minimiert oder vollständig beseitigt werden. Dazu gehört die Verbesserung der Lesbarkeit, eine einfache Navigation und die Kompatibilität mit Hilfsmitteln wie Screenreadern oder Vergrößerungssoftware. Durch diese Maßnahmen wird eine gleichberechtigte Teilhabe am digitalen Handel gefördert, was nicht nur eine größere Zielgruppe anspricht, sondern auch den Unternehmen ermöglicht, sich auf ein inklusives und zukunftsorientiertes Geschäftsmodell auszurichten. Zudem unterstützt die Regelung die Schaffung einer digitalen Landschaft, die allen Nutzern einen uneingeschränkten und komfortablen Zugang zu Produkten und Dienstleistungen bietet.
Unternehmen, die es versäumen, die vorgeschriebenen Barrierefreiheitsanforderungen umzusetzen, müssen mit unterschiedlichen Sanktionen rechnen, die in ihrer Schwere variieren können, je nach Art und Umfang des Verstoßes. Die möglichen Konsequenzen reichen von der Verhängung von Bußgeldern, die je nach Schweregrad des Verstoßes beträchtlich ausfallen können, bis hin zu weiteren rechtlichen Maßnahmen.
Diese könnten beispielsweise Unterlassungsverfügungen, Schadensersatzforderungen oder andere gerichtliche Anordnungen umfassen, die das Unternehmen zur Einhaltung der Barrierefreiheitsvorgaben zwingen. Darüber hinaus könnte ein Verstoß auch das Ansehen des Unternehmens schädigen und zu Vertrauensverlust bei den Kunden führen, was langfristig negative Auswirkungen auf die Marktposition haben könnte. Es ist daher im Interesse der Unternehmen, die gesetzlichen Anforderungen nicht nur zu erfüllen, sondern auch proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche rechtliche und wirtschaftliche Konsequenzen zu vermeiden.
Wichtiger Hinweis: Websites, die Dienstleistungen gegenüber Verbrauchern bereitstellen (beispielsweise durch Webshops, Kontaktformulare, Terminbuchungsmasken), müssen seit Juni 2025 barrierefrei gestaltet werden.
Rechtsgrundlage: Grundlage hierfür ist die EN 301 549, die sich auf den internationalen Standard "Richtlinien für Barrierefreie Webinhalte (WCAG) 2.1" bezieht.
Betroffene Unternehmen: Alle Unternehmen ab 10 Mitarbeitern oder einem jährlichen Umsatz von 2 Millionen Euro, die digitale Dienste für Verbraucher anbieten.
Die Implementierung von Barrierefreiheit in Online-Shops verschafft Unternehmen einen klaren Wettbewerbsvorteil, indem sie den Zugang zu einer oft übersehenen, aber bedeutenden Zielgruppe erleichtert: Menschen mit Behinderungen. Durch die Anpassung des Online-Shops an ihre Bedürfnisse wird das Einkaufserlebnis für alle Nutzer – auch ohne Einschränkungen – verbessert, da barrierefreie Designs in der Regel benutzerfreundlicher und übersichtlicher sind.
Ein barrierefreier Shop hebt sich zudem positiv von der Konkurrenz ab, da er nicht nur mehr Menschen anspricht, sondern auch zukünftige rechtliche Anforderungen erfüllt. Unternehmen, die frühzeitig auf Barrierefreiheit setzen, stärken ihr Image, erschließen neue Märkte und erhöhen langfristig ihre Kundenbindung.
Wir bei FIETZ haben bereits vorgesorgt, um die kommenden Anforderungen an die Shopbarrierefreiheit, die ab 2025 verpflichtend werden, zu erfüllen. Mit unserem speziell entwickelten Barrierefreiheitstool bieten wir eine zukunftssichere Lösung für die neuesten Shopsysteme wie modified eCommerce, xtCommerce, Shopware, Prestashop und viele mehr. Unser Tool sorgt dafür, dass Online-Shops den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und gleichzeitig allen Nutzern, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten, ein optimales Einkaufserlebnis bieten können. So stellen wir sicher, dass unsere Kunden frühzeitig bestens gerüstet sind.
Unser Barrierefreiheits-Tool bietet umfassende Anpassungsmöglichkeiten für alle Nutzer:
FIETZ hat als Vorreiter bereits gehandelt: Wir haben ein spezielles Barrierefreiheits-Plugin in unser RevPlus Profi-Template integriert, um die ab 2025 geltenden gesetzlichen Vorgaben für Online-Shops zu erfüllen.
Barrierefreiheit und SEO verstärken sich gegenseitig - beide zielen darauf ab, Inhalte zugänglich und auffindbar zu machen. Eine barrierefreie Website bringt automatisch SEO-Vorteile mit sich.
Google PageSpeed Insights ist ein kostenloses Tool, das sowohl Performance als auch Barrierefreiheit bewertet:
Was wird geprüft:
Um sicherzustellen, dass Ihr Online-Shop barrierefrei ist, ist ein regelmäßiger Self-Check unerlässlich. Dieser Prozess hilft Ihnen, mögliche Barrieren zu identifizieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen, um den Zugang für alle Nutzer, einschließlich Menschen mit Behinderungen, zu verbessern. Ein Self-Check kann Aspekte wie die Lesbarkeit von Texten, die Navigierbarkeit der Website und die Kompatibilität mit assistiven Technologien umfassen.
Für detaillierte Informationen und nützliche Werkzeuge, die Ihnen bei der Durchführung eines effektiven Self-Checks helfen können, besuchen Sie bitte Experte.de. Diese Seite bietet umfassende Ressourcen und praktische Tipps, um die Barrierefreiheit Ihres Online-Shops zu optimieren und ein inklusives Einkaufserlebnis für alle Kunden zu gewährleisten.
Barrierefreiheit im E-Commerce wird zunehmend unverzichtbar für Unternehmen, da sie sowohl gesetzliche Anforderungen erfüllt als auch neue Kundengruppen anspricht. Die fortschreitende Entwicklung digitaler Technologien und die zunehmende Sensibilisierung für inklusive Gestaltung ermöglichen es, Online-Shops einfacher barrierefrei zu gestalten. Mit einer benutzerfreundlichen und zugänglichen Gestaltung verbessern Unternehmen nicht nur das Einkaufserlebnis für alle Kunden, sondern stärken auch ihre Wettbewerbsposition.
Die proaktive Umsetzung von Barrierefreiheit sichert langfristige Vorteile, indem sie einen breiteren Kundenstamm anspricht und gleichzeitig zur Schaffung einer inklusiveren digitalen Welt beiträgt.
Bei FIETZ Medien stehen wir Ihnen zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihr Online-Shop den neuen Barrierefreiheitsanforderungen, die ab 2025 in Kraft treten, vollständig entspricht. Unser erfahrenes Team unterstützt Sie dabei, Ihren Shop so zu gestalten, dass er für alle Nutzer zugänglich ist und den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Wenn Sie Fragen haben oder eine Beratung wünschen, können Sie uns jederzeit per Telefon ((0 51 41) 204 892 0¹) oder per E-Mail kontaktieren. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterzuhelfen!